Der gute Kontakt zwischen Gartenbaubetrieben und Blumenfachhandel ist unerlässlich. Ganz besonders im Hinblick auf die Vermarktung von Ware aus der Region. Um die Kommunikation zu fördern hat der Gartenbauverband Nord das Projekt „GVN-Blumen-Tour“ ins Leben gerufen.
In Abstimmung mit der Marktgemeinschaft Blumengroßmarkt Hamburg eG, dem Projekt Nordfreun.de und dem FDF-Nord organisierte die Fachgruppe Einzelhandel und Dienstleistung im Gartenbauverband Nord e.V. die erste GVN-Blumen-Tour am 22. März 2015 in Deutschlands Norden. Die Organisatoren wollten die Zusammenarbeit der norddeutschen Zierpflanzen-Produzenten und der Facheinzelhändler verbessern und in persönlichen Treffen das Wissen übereinander und das Miteinander fördern.
14 Gartenbaubetriebe im Hamburger Raum und Schleswig-Holstein hatten sich an dem „Sonntag der offenen Gärtnerei“ beteiligt. „Die Resonanz des Blumenfachhandels war nicht ganz so gut, wie wir uns erhofft hatten“, meinte Carsten Bock von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, einer der Organisatoren der Blumen-Tour. „Das lag wohl an der nicht ganz optimal gelaufenen Termin-Information von unserer Seite her. Das nächste Mal werden wir in diesem Punkt nachbessern.“
Apropos das nächste Mal: Im Sommer und Herbst, also dann, wenn es besonders viele Kulturen in den regionalen Gartenbaubetrieben gibt, sind weitere Blumen-Touren geplant.
Insgesamt waren die Gärtner aber mit den erfolgten Besuchen sehr zufrieden. Der erste Schritt zu einer besseren gegenseitigen Information ist getan und kann jetzt von beiden Seiten her verstärkt werden. Dazu trägt natürlich auch der Blumengroßmarkt Hamburg als wichtiger Handelsmittelpunkt im norddeutschen Raum bei.
Foto: Bernd Eggers erläutert Kultur und Qualitätsmerkmale seiner Freesien. (Fotoquelle: Carsten Bock)