3.000 Schnitte mindestens mussten die 31 Garten- und Astscheren im Test der Stiftung Warentest überstehen. Manche machten schon vorher schlapp und fielen durch, einmal fanden die Tester Schadstoffe im Griff, und einige Scheren lieferten kein sauberes Schnittbild ab, sondern quetschten Zweige und Äste und schaden damit Strauch oder Baum. Insgesamt aber gab es 14-mal die Note „Gut“ für Garten- und Astscheren ganz unterschiedlicher Preisklassen. Alle sind zu finden in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und auf test.de.
In diesem Test holte sich niemand Blasen, denn die über 3.000 Schnitte erledigte die Mechanik des Prüfstandes, in der die Scheren eingespannt waren. Mit sensiblen Messgeräten wurde außerdem ermittelt, wie viel Kraft nötig ist, um trockene Holzstäbe durchzuschneiden. Der Testsieger schafft es praktisch mit einem normalen festen Händedruck, mit einer Billigschere braucht man den vielfachen Kraftaufwand.
Am besten abgeschnitten hat im Test eine Amboss-Gartenschere der Marke Original Löwe für 45 Euro. Auf Platz zwei und mit 22 Euro recht preiswert ist ein Gardena-Comfort-Modell. Bei den Astscheren liegt ein Fiskars-Modell mit Getriebeunterstützung für 73 Euro vorn, preisgünstige Alternativen gibt es von Gardena für 29 Euro, von Bauhaus für 32 Euro oder von Siena Garden (34 Euro). Man kann sich die Gartenarbeit also schon für wenig Geld leichter machen.
Wichtig ist laut test auch die richtige Schnitttechnik, die man sich am besten von einem erfahrenen Gärtner zeigen lässt. Wenn die alte Schere unsauber und schwergängig arbeitet, ist es Zeit für eine neue. Um die passende Gartenschere zu finden, sollte man sie schon im Geschäft ausprobieren, denn es gibt Modelle für unterschiedlich große Hände. Richtige Pflege verbessert die Haltbarkeit. Geht doch einmal etwas kaputt, bieten Hersteller guter Scheren Ersatzteile an.
Der ausführliche Test Gartenscheren mit weiteren Tipps ist in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test erschienen und unter www.test.de/gartenscheren (für EUR 2,50) abrufbar.
Quelle: www.test.de