Blühender Garten ohne Gift und Schnecken

Die braune Nacktschnecke ist der Albtraum deutscher Gärten: Gnadenlos frisst sie junge Triebe und zarte Pflänzchen. Viele Gärtnerinnen und Gärtner greifen daher zu Giften, die dem Gräuel ein Ende machen sollen. Neben dem ungewollten Schädling treffen diese jedoch auch viele andere Tiere wie Igel oder Weinbergschnecke. Studierende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben als Alternative zum Gift ein zuverlässiges Mittel gegen Schnecken entwickelt, das diese einfach aus den Beeten aussperrt. Nach der vor kurzem erfolgreich abgeschlossenen Testphase soll „Schnexagon“ im Frühjahr 2016 in optimierter Form auf den Markt gebracht werden. Auf die amerikanische Art suchen die jungen Firmengründer auf www.startnext.com/schnexagon nach ihren voraussichtlichen Kunden: „Crowdfunding“ nennt sich dieses gemeinschaftliche Vorschussfinanzieren innovativer Ideen. „Blühender Garten ohne Gift und Schnecken“ weiterlesen

Regenwürmer: Wie sie mit Giftstoffen umgehen

 

Regenwürmer haben bestimmte Substanzen im Darm, die sie vermutlich vor schädlichen Pflanzenstoffen schützen. So können sie aus totem Pflanzenmaterial Nährstoffe zurückgewinnen und die unterschiedlichsten Gebiete weltweit besiedeln. Das ist das Fazit einer internationalen Studie, an der das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie maßgeblich beteiligt war. Die Wissenschaftler nahmen 14 verschiedene Regenwurmarten unter die Lupe.

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Glyphosat: Herbizid mit dramatischen Nebenwirkungen

 

Die weltweit am häufigsten verwendete Herbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat reduzieren die Aktivität und Reproduktion von Regenwürmern und führen zu erhöhten Nitrat- und Phosphatwerten im Boden. Diese Forschungsergebnisse von WissenschafterInnen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) wurden jetzt in „Scientific Reports“ veröffentlicht.

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Das unterschätzte Erdreich

Für die meisten Menschen ist „Boden“ wohl gleichbedeutend mit einem großen Haufen Erde. Höchstens ambitionierte Gärtner und Landwirte unterscheiden verschiedene Bodentypen, wie kompostierte Erde und Blumenerde. Als seine wesentlichste Funktion wird dem Boden meist nur die Rolle als Produktionsstandort für Nahrungsmittel zugesprochen. Dabei reichen seine Aufgaben viel weiter.

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